Hochaufgelöstes PCM (z.B. auf DVD-Audio, HD DVD und Blu-Ray) und DSD (auf SACD und in Dateiform) unterscheiden sich sowohl in Modulation des Signals (PCM bezehungsweise PWM) als auch im Verhalten bei hohen Frequenzen. Während PCM 16- oder 24 Bit aufgelöste Samples mit einer Auflösung von 44.1 bis 382.8 kHz vorweisen, sind es bei DSD nur ein Bit, allerdings mit einer Auflösung von 2.8 oder 5.6 MHz. Die Information über das Signal stecken bei DSD in der Dichte der Bitfolgen, nicht im Wert des Signals selbst.
Prinzipbedingt wird der Dynamikumfang des DSD-Stroms bei hohen Frequenzen immer schlechter, weshalb hier sogenanntes Noiceshaping eingesetzt wird, wodurch die Rauschanteile in den höheren, unhörbaren Bereich des Spektrums verschoben werden. Bei PCM-Signalen ist der Dynamikumfang über das ganze Spektrum theoretisch immer gleich, allerdings verwenden fast alle DAC-Chips heute einen Delta/Sigma-Wandler, der im Prinzip in einem ähnlichen Verhalten mündet.
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